Allein siebenmal zwischen 1873 und 1887 reiste der Düsseldorfer Landschaftsmaler Carl Irmer nach Sylt, oft in Begleitung seines Malerfreundes Eugène Dücker. Nicht direkt vor Ort, sondern in seinem heimatlichen Atelier entstand das Gemälde, in dem er die Stimmung eines zu Ende gehenden Tages sensibel und unpathetisch eingefangen hat. Der volle Mond steigt am abendlichen Firmament auf und taucht die sanft ansteigende Dünenlandschaft in ein mildes Licht. Die in der Heide grasenden Schafe helfen dem...
Signatur: C. Irmer., unten rechts, handschriftlich
Kunsthandel, Deutschland (bis 2015); MKdW (2015).
Silke Tofahrn: Carl Irmer, in: Mensch und Meer. Düsseldorfer Malerschule in der Dr. Axe-Stiftung, Berlin 2014 Ausst.-Kat. Kunstkabinett der Dr. Axe-Stiftung, Bonn, Petersberg 2014, S. 98f. Ulrich Schulte-Wülwer: Irmer, Carl, in: Ders.: Sylt in der Malerei, Heide 1996, S. 64f.