Otto Heinrich Engel

Halligkante (Gröde), 1892

Mit leichtem Pinselstrich und lichten Aquarellfarben setzt Otto H. Engel im kleinformatigen Querformat das Motiv mit einem Sandstrand der Hallig Gröde und der typischen Abbruchkante der Düne in Szene. Im Hintergrund der grünen Marschlandschaft ragen die Segel eines Bootes auf. Möglicherweise ist es die Jolle, mit der der Künstler mit seinen beiden Begleitern am Morgen des 14. Septembers 1892 von der etwas nördlicher gelegenen Hallig Oland übergesetzt war. Die Jolle hat im Südwesten der Hallig in...

Signatur und Datierung: Otto H. Engel 92, unten rechts, handschriftlich

Familienbesitz, Flensburg (bis 1966); Privatbesitz, Norddeutschland (1966–2003); MKdW (2003).
Jutta Müller, Otto H. Engel, Ein Künstlerleben um 1900 zwischen Berlin und Schleswig-Holstein, Heide 1990, S. 28, Abb. 28. Bezeichnet als „Hallig Oland“.
Ulrich Schulte-Wülwer: Föhr, Amrum und die Halligen in der Kunst, Heide 2008, S. 114, Abb. 89.
Otto H. Engel 1866–1949. Briefe und Aufzeichnungen eines Malers, hrsg. von Christoph Wodicka, Heide 2009, Abb. S. 67, S. 68.

Otto Heinrich Engel (1866 - 1949)

Halligkante (Gröde)

1892

Aquarell auf Papier

14.5 x 24 cm

Human

Inv.-Nr. 5 ENG 03

Museum Kunst der Westküste

Zugang 2003

Zurzeit nicht ausgestellt