Blättert man in Max Liebermanns Gemäldeverzeichnis, rückt 1913 ein ganz neues Motiv in den Blick: Ölstudien von Spaniel-Hunden (Eberle 1913/25–30). Über die Motivfindung berichtete Liebermann an Alfred Lichtwark (1852–1914), Direktor der Hamburger Kunsthalle: „Seit 3 Tagen sind wir zurück. Meine Frau u Käthe aus der Schweiz, ich aus Noordwijk, wo ich, wie ich denke, nicht ohne Erfolg gearbeitet habe: einen englischen Trainer mit einer Meute Spagniols, einer Hundeart, wie sie Velasquez [sic] gema...
Signatur: M Liebermann, unten links, handschriftlich
Etikett: No. 12996 // Liebermann // Jäger in den Dünen // 1913, rückseitig, Keilrahmen, oben rechts, handschriftlich in Tinte auf Papieretikett
Galerie Paul Cassirer, Berlin (PC Nr. 12996, bis 1914); Henry P. Newman, Hamburg (erworben bei Cassirer, 1914–1917); Maria Newman, geb. von Düring, Hamburg (Ehefrau und Erbin des Vorgenannten, 1917–1942); Marie-Louisa Elmenhorst, Hamburg (Tochter und Erbin der Vorgenannten, 1942–1952); Gisela Elmenhorst, Paris (Tochter und Erbin der Vorgenannten, 1952–1983); Privatbesitz, Süddeutschland (1983–2003); MKdW (2003).
Matthias Eberle: Max Liebermann 1847–1935. Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien, Bd. 2, 1900–1935, München 1996, Nr. 1913/33, S. 878f., Abb. S. 880. Nicola Heuwinkel: Max Liebermann, in: Kunst und Küste. Ausgewählte Werke der Sammlung Kunst der Westküste, hrsg. von Thorsten Sadowsky, Alkersum/Föhr 2013, S. 176, Abb. S. 177.