Die junge Anna Ancher war in mehrerlei Hinsicht in einer herausragenden Position: Zum einen führten ihre Eltern Brøndums Hotel in Skagen, das den dorthin reisenden Künstlern Logis bot und das später zu deren Treffpunkt wurde. Zum anderen war sie unter all den Künstlerinnen und Künstlern, die einzige, die im nordjütischen Fischerdorf, das zum ausgehenden 19. Jahrhundert eine international bekannte Künstlerkolonie werden sollte, aufgewachsen war. Zu dieser Zeit war Frauen das Studium an Akademien...
Signatur und Datierung: Keine
C. Reffs, Aarhus (für 300 Dän. Kronen auf einer Tombola gewonnen, 1883); (…); Kunsthandel, Dänemark (2002); MKdW (2002).
Lucas Haberkorn: Anna Ancher 1859–1935, in: Von Bergen bis Bergen. Positionen aus der Sammlung Kunst der Westküste, hrsg. von Thorsten Sadowsky, Heide 2009, S. 74.