Nach Abschluss seines Studiums an der Münchner Kunstakademie besuchte der gebürtige Holsteiner Hans Olde die westjütische Fischerinsel Fanø. Der nahe der Stadt Esbjerg gelegene Bade- und Urlaubsort zog Ende des 19. Jahrhundert zahlreiche Maler an. Während seine einstigen Studienkollegen, etwa Lovis Corinth oder Fritz Stoltenberg, die Insel jedoch nicht zuletzt aufgrund des schlechten Wetters schnell wieder verließen, blieb Olde von Frühjahr bis Dezember 1884 auf Fanø. Er schätzte die Eigenarten...
Signatur und Datierung: Hans Olde 1885, unten links, handschriftlich
Etikett: Kunst-Verein Bremen KB 462, rückseitig
Kellner, Bremen (erworben direkt vom Künstler, 1885); (…); Kunsthandel (1997); Kunsthandel (2000); MKdW (2000).
Hildegard Gantner, geb. Schlee: Hans Olde 1855–1917. Leben und Werk, Diss. Tübingen 1970, Kat. 11. Lucas Haberkorn: Hans Olde 1855–1917, in: Kunst und Küste. Ausgewählte Werke der Sammlung Kunst der Westküste, hrsg. von Thorsten Sadowsky, Alkersum/Föhr 2013, S. 234, Abb. S. 235. Hans Olde. Impressionist des Nordens, hrsg. von Kirsten Baumann und Christian Walda, Ausst.-Kat. Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloss Gottorf, Schleswig 2019, S. 174, Kat. 12.