Max Beckmann zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Klassischen Moderne. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts malte er eine Reihe von Meereslandschaften an den Stränden der Nord- und Ostsee, den Küsten Dänemarks, Hollands und Frankreichs. Mit den Bildern, die auf vielen Reisen in die Niederlande entstanden, suchte er sich dasselbe Studienziel wie vor ihm bereits der deutsche Maler Max Liebermann. In Tagebüchern und Briefen beschrieb Beckmann die See als Metapher für sein Leben sowie seine...
Signatur und Datierung: MB [legiert] 1904, unten rechts, handschriftlich
Hans Theodor Joel, Berlin, später Düsseldorf (erworben 1918/19); Olga Joel, Köln, später Hamburg (Witwe des Vorgenannten, bis 1958); Galerie Aenne Abels, Köln (1958); Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen (1958–2006); MKdW (2006).
Erhard und Barbara Göpel: Max Beckmann. Katalog der Gemälde, Bd. 1, Bern 1976, Kat. 1904/16. Nicola Carola Heuwinkel: Max Beckmann 1884–1950, in: Kunst und Küste. Ausgewählte Werke der Sammlung Kunst der Westküste, hrsg. von Thorsten Sadowsky, Alkersum/Föhr 2013, S. 58, Abb. S. 59. 10 Jahre MKdW. Meisterwerke, hrsg. von Ulrike Wolff-Thomsen, Ausst.-Kat. Museum Kunst der Westküste, Alkersum/Föhr, Köln 2019, S. 322ff., Kat. 126.