Norwegische Küstenlandschaft bei Ogna auf Jæren,
1878
Kitty L. Kielland gehört mit ihrer Freundin Harriet Backer (1845–1932) zu den herausragendsten norwegischen Künstlerinnen des neunzehnten Jahrhunderts. Kiellands Vater wollte verhindern, dass sie sich professionell ausbilden ließ, doch der Landschafts- und Marinemaler Hans Gude (1853–1903) entdeckte ihr Talent. So wurde sie von ihm privat in Karlsruhe unterrichtet, da es Frauen 1873 noch nicht gestattet war, an einer deutschen Kunstakademie Malerei zu studieren. Im Jahre 1875 ging sie nach Münch...
Signatur und Datierung: KLK 78, unten links, handschriftlich
Kunsthandel, Norwegen (2005); MKdW (2005).
Norsk Kunstner Leksikon. Bildende Kunstnere – Arkitekter Kunsthandverkere, Band 2, Oslo 1982, S. 501. A Mirror of Nature. Nordic Landscape Painting 1840–1910, hrsg. von Leena Ahtola-Moorhouse und Torsten Gunnarson u. a., Ausst.-Kat. Ateneum Art Museum, Helsinki/Nationalmuseum, Stockholm/The National Museum of Art, Architecture and Design, Oslo/Statens Museum for Kunst, Kopenhagen/The Minneapolis Institute of Arts Odder 2006, S. 98f. Japanomania im Norden Europas 1875–1918, hrsg. Gabriel P. Weisberg, u. a., Ausst.-Kat. Ateneum, Finnische Nationalgalerie, Helsinki/Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design, Oslo/Statens Museum for Kunst, Kopenhagen/Mercatorfonds, Brüssel, Berlin 2016, S. 142f.