Beinahe den gesamten Sommer 1910 hatte Otto Heinrich Engel an der Flensburger Förde verbracht. Erst Ende August reiste er nach Föhr und quartierte sich erneut in Nieblum ein, wo er bei Pauline Bleeg (1845–1912) Unterkunft und sogar ein kleines Atelier in der Scheune ihres Kapitänshauses (Bi de Süd 18) fand. Es entstand dieses Werk, das der Künstler im Jahr zuvor mit zwei einzelnen Zeichnungen und zwei weiteren Studien in seinem Skizzenbuch vorbereitet hatte. In der vorliegenden Gemäldefassung de...
Signatur: Otto H. Engel, unten rechts, handschriftlich
Nummerierung: 619., rückseitig auf Karton, handschriftlich, in Tusche
Kunsthandlung Carl L. Jensen, Wyk/Föhr (Anfang der 1920er-Jahre); (...); Kunsthandel, Hamburg (um 1995); Privatbesitz, Föhr (1998–2005); MKdW (2005).
Otto H. Engel 1866–1949. Briefe und Aufzeichnungen eines Malers, hrsg. Christoph Wodicka, Heide 2009, Abb. 284, S. 251, HV 619.